Beastie Boys II

»Licensed to Ill«. Gleich das Debütalbum der Beastie Boys war der absolute Knaller. Natürlich mit dem Megahit »(You gotta) Fight for your right (to party!)«, aber auch mit ähnlich krachigen HipHop-Nummern wie »No Sleep till Brooklyn«, bei der niemand Geringerer als Slayers Leadgitarrist Kerry King ein Solo zum Besten gab. Man hört diesem Album den Background der drei Rapper an, die Rockfans waren und vor der Bekehrung zum HipHop Hardcore machten. Zum Mythos dieses Albums passt es auch, dass Rick Rubin als Produzent fungierte, der hier noch am Anfang seiner Karriere als Überproduzent stand. Auf den Krach, den er mit den Beastie Boys fabrizierte, sollte später die subtile und reduzierte Arbeit am längst legendären Spätwerk Johnny Cashs folgen. Heute ist »Licensed to Ill« längst kanonisiert und hat es in so gut wie jede Liste der wichtigsten Alben der Achtziger geschafft. Auch das Cover mit der Boeing 727, die gegen einen Wand kracht, ist längst zur Ikone geworden.  AHA