Die Reaktion

Wer weiß, was hinter diesem Tweet steckt? »Mir gefällt z.B. die Floris von @FontFabrik sehr gut. Sie ist u.a. in der @Jungle_World zu sehen.« Auflösung: Da lobt ein Twitterer unsere schöne, von Lucas de Groot entwickelte Schrift. Die Glosse »Besetzt die besetzten Gebiete!« von Steven Lee Beeber (49/2012) hat Leserin Lisa F. zu einer wütenden E-Mail bewogen: »Ich bin erschüttert, das solch antizionistischer Dreck in eurer Zeitung zu lesen ist. Welche Sicherungen sind bei euch durchgebrannt, wenn ihr allen Ernstes den Vernichtungsantisemitismus der herrschenden arabischen Gruppen (siehe Charta der Hamas und PLO und deren Verbrechen) als zu beseitigendes Problem nicht mehr erkennen wollt, sondern euch der deutschnationalen Journallie anschließt, dass doch die Opfer genauso schuld an der als ›Nahost-Konflikt‹ verharmlosten Vernichtungsorgie gegen die Juden seien wie die ignorierten Täter?« Marc O.-F. kommentiert auf Facebook das Interview mit Caroline Fourest (49/2012): »So fortschrittlich Femen gegen Homophobie eintreten, so rückwärtsgewandt sind sie in Sachen Putophobie, wenn sie gegen Prostitution kämpfen wie Civitas gegen Homosexuelle. Damit fällt Femen der Emanzipationsbewegung der Sexworker in den Rücken, die in Frankreich seit 2009 die eigene Gewerkschaft STRASS hat.« Diskutiert wurde auf Facebook über den Artikel »Teelichter statt Strom« (49/2012) über die hohen Strompreise. Macbeth F. schreibt: »Dank sei der Energiewende. Zumindest die Upperclass kann endlich beruhigt schlafen: Die Umwelt ist gerettet und je weniger Prolos es gibt, desto mehr Platz ist für den Familien-SUV.« Darauf Julia F.: »Der Artikel ist gut und wichtig, der Kommentar von MF trifft es dagegen nicht. Weder ist die Energiewende schuld an den hohen Strompreisen, noch am restriktiven Verhalten der Versorger.« Macbeth F.: »Das EEG wurde 2000 erlassen. Damals betrug der Strompreis etwa 18 Cent. Heute liegen wir bei knapp 30 Cent.« Jan-Paul K.: »Trotzdem verursacht die Höhe des Preises das beschriebene Problem nicht, sondern verschärft es nur.«