Die Reaktion

Das Valentinstag-Special (Jungle World 7/2013) hat offenbar vielen Leserinnen und Lesern gefallen. Magdalena schreibt uns: »Großen, riesen Dank für die tolle Single-Einlage zum Valentinstag. Hatte eine sehr heiße Nacht!« Henning H. meint auf Facebook: »Eine schöne Idee, wenn auch einige Einträge in der Single-Liste recht obskur erscheinen, aber ich vermute, das gehört sich bei Singlebörsen so.« Und Max R. schreibt: »Danke dafür! Ich habe wieder ein ganz klein wenig Vertrauen in den allgemeinen Musikgeschmack.« Zum Essay »Der Adelstitel des Bürgertums« (7/2013) kommentiert Janna G.: »Danke für den ausgewogenen Artikel! Wenn akademische Titel generell in nichtwissenschaftlichen Arbeitsfeldern ihre Bedeutung verlieren würden, könnten sie ihren eigentlichen Wert zurückgewinnen. Niemand müsste unter Druck an etwas arbeiten, was ihn oder sie nicht interessiert, um zum Beispiel danach (leichter) Karriere in der Politik machen zu können. Bei einer Bildungs- und Wissenschaftsminis­terin hingegen ist ein akademischer Grad schon etwas Qualifizierendes.« Zum Artikel »Waffengleichheit vor Gericht« (7/2013) meint Piter B.: »Vor Gericht gab es noch nie Waffengleichheit. Das betrifft nicht nur Arme, sondern auch Normalverdiener, die sich dem Risiko aussetzen, ›arm‹ zu werden, wenn sie den Versuch unternehmen, ihr Recht gegen den Staat, gegen Versicherungen, Banken etc. durchzusetzen. Hier ist Erpressung der Normalfall. (Richter: ›Sie können jetzt den Bußgeldbescheid akzeptieren und den Einspruch zurücknehmen oder es kommt zur Entscheidung und Sie sind den Führerschein unter Umständen für ein halbes Jahr los.‹)« Felix B. kritisiert den Artikel »Hör auf zu zappeln« (6/2013): »Ich war sehr erschüttert. Die ›linke Zeitschrift‹, für die sie sich ausgeben, publiziert einen Artikel, den man getrost als Speerspitze der bürgerlichen Leistungsgesellschaft bezeichnen kann. Diagnose ist nicht mit medikamentöser Behandlung gleichzusetzen. Diese Analogie, die in Ihrem Artikel aufgemacht wird, ist zutiefst polemisch und trifft ernsthaft Betroffene bis ins Mark.«