Die Reaktion

Zum Artikel »Armutsrisiko Krisenpolitik« (41/2013) kommentiert Martin St. auf unserer Facebook-Seite: »Armuts­risiko Krisenpolitik? War es nicht so, dass der Kapitalismus deswegen kritisiert wird, weil er Krisen und Armut hervorbringt? Oder habe ich das falsch verstanden und den Kapitalismus zu kritisieren, ist von vorgestern und heute macht man mit Sahra Wagenknecht auf Kapitalismus mit menschlichem Antlitz?« Zur Disko über das Tempelhofer Feld (41/2013) schreibt HP Fischer: »Das mit den Pyramiden hat einen gewissen Charme.« In einer E-Mail von 00arg heißt es: »Was sowohl Frau Wittich als auch Herr Bozic nicht erwähnen: Auf dem Gelände der sogenannten ›Tempelhofer Freiheit‹ arbeiteten zwischen 1939 und 1945 ca. 6 000 ausländische ZwangsarbeiterInnen für die deutsche Luftrüstung. Sie wurden zur Arbeit nach Deutschland verschleppt, um die hiesige Kriegsmaschinerie am Laufen zu halten, viele von ihnen waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal 18 Jahre alt. Sinnvoller als über Skilifte, Theater und Notebooknutzer zu witzeln, fänd ich es, darüber nachzudenken, wie ein würdiges Gedenken an diese Menschen gesichert werden könnte. Und die aktuellen Bebauungspläne sind nicht unbedingt dazu angetan, dies zu ermöglichen.« Zur Bebilderung des Interviews mit Ronaldo Wrobel (»Die jüdische Gemeinde war von den Prostituierten irritiert«) kommentiert Eli S.: »Was mich irritiert – dass offenbar keine Sensibilität dafür herrscht, dass es eventuell gar nicht so eine tolle Idee ist, euren Dschungelbuch-Schwerpunkt Brasilien hier mit einem braunen Arsch zu illustrieren.« Schlomo R. dazu: »Ich sah den Hintern und dachte als Erstes: ›Au weia, das gibt wieder Stress.‹ Und siehe da: Ich hatte recht.« Den Kommentar zur FDP (41/2013) kommentiert Andrew B.: »Ich bin mir da nicht so sicher, dass die Partei, die da in der Krise ist, überhaupt noch die FDP ist. Ist die heutige FDP sozial­liberal oder wirtschaftsliberal? Ist sie überhaupt eines von beiden? Was hat eine Steuersenkung für Hotels mit Wirtschaftsliberalismus zu tun? Man braucht diese Partei so einfach nicht.«