Die Reaktion

Eine E-Mail von Ulf R. aus Leipzig erreichte uns zum Artikel »Geiz im Wunderland« (41/2013). Er schreibt: »Jetzt schwinge ich mich nach Jahren des Abos und jeder Woche einer mehr oder weniger vergnüglichen Lektüre mal zu einer Lesermail auf. Ich würde gerne wissen, wo die Autorin die Zahl für das Bruttoeinkommen von examinierten AltenpflegerInnen erhalten hat?! Meine Freundin arbeitet als examinierte Altenpflegerin bei einem privaten Pfle­gedienst in Leipzig und erhält einen Bruttolohn von 1 640 Euro in Vollzeit und laut meiner persönlichen Suche im Netz nach einem Durchschnittsverdienst für Altenpfleger in Sachsen habe ich einen Verdienst von rund 1 700 Euro bei privaten Unternehmen gefunden. Aber ansonsten danke, danke, jeder Euro für die Zeitung ist es wert, jede Woche.« Zum Disko-Beitrag von Xanthe Hall kommentiert auf unserer Facebook-Seite Tilman T.: »Zyklon B einfach nur als Chemiewafffe zu sehen und in eine Reihe zu stellen mit kriegerischen Verwendungen dieser Waffen, ist unsäglich. Aber was soll man von der Mavi-Marmara-Truppe IPPNW anderes erwarten?« Die freundliche Grußbotschaft eines Postboten an einen Jungle World-Abonnenten (siehe Facebook, 17. Oktober) hat viel Interesse ausgelöst. Thomas V. schreibt: »Als Briefzusteller muss man eben auch so olle Zeitungen wie die National-Zeitung austragen, ich kann die Entzückung durchaus nachempfinden.« Und Jonas J.: »Haha, genau das wollte ich auch bei jeder der wenigen Jungle Worlds machen, die ich in meiner kleinen Briefzustellerkarriere zustellen durfte. Ich erinnere mich noch an das erste Mal: Nachdem ich im Sommer einen Tag lang in jeden zweiten Briefkasten diesen dämlichen Stern mit dem Aufmacher ›Der falsche Freund – Keine Rücksicht, keine Moral: Warum Amerika die Freiheit verrät‹ reinschieben musste, kam ich bei der vorletzten Adresse zu dem Genuss meine / eure Lieblingszeitung erstmals zuzustellen, und der ganze Tag war gerettet.«