Die Reaktion

»Mein Sohn hat mir ein Probeabo bei Euch spendiert, weil ich keine Zeitung mehr lesen konnte, ohne Hautausschlag und Brechreiz zu bekommen«, schreibt uns per E-Mail Caro V. »Endlich ist das vorbei, ich lese wieder gerne und freu mich jede Woche auf Euer Blatt! Vielen Dank, dass es Euch gibt, macht unbedingt genauso weiter!« Danke, danke, danke! Das geht einem doch runter wie Öl. Da machen die Überstunden gleich doppelt so viel Spaß. Schwere Kontroversen hat Michael Privniks Artikel »Ein böser Trip« (20/2014) über eine Rauscherkundung der besonderen Art auf unserer Facebook-Seite ausgelöst. Daniel B. kommentiert: »Das Konsumieren von Alkohol kann zu einem Rausch führen, der von einigen ebenso nicht als Genuss und/oder sogar als unentspannt empfunden wird. Und nu? Jeder nach seiner Façon.« Armin W. entgegnet: »Natürlich kann Alkohol auch unangenehme Empfindungen hervorrufen. Und das tut es ziemlich oft. Gras kann das genauso. Darüber zu reden, heißt doch nicht gleich, dass man es verteufelt oder Prohibition fordert. Ich kann auch nichts dergleichen im Artikel finden. Dementsprechend weiß ich nicht, warum es schlimm sein sollte, dass die Jungle World sowas veröffentlicht.« Eva H. hingegen schreibt: »Der Artikel war jetzt wirklich nicht nötig! Es ist eine Schweinerei, Leuten so etwas zum Trinken geben. Marihuana kann aber nichts dafür. Tausende von Menschen brauchen diese Heilpflanze dringend, bei vielen von ihnen hängt das Leben davon ab, ob sie Cannabismedizin bekommen oder nicht. Wer Cannabis zwecks Entspannung nimmt, muss natürlich auch Bescheid wissen über Menge, Wirkung usw. Also kann Cannabis wirklich nichts dafür, was in dieser Geschichte vorging.« David hingegen meint: »Bei dem ganzen Gehype in letzter Zeit ist es nicht verkehrt, auch mal darauf hinzuweisen, dass es auch Menschen gibt, die in keinster Weise sich beim Konsum wohlfühlen. Es muss nicht immer alles als Angriff auf euer ›heiliges Gras‹ gewertet werden.« Nicht ganz so überzeugend fiel Benjamin T.s Kommentar zum Artikel aus: »I planned to read the article but then I got high.«