Die Reaktion

Unser Argentinen-Hipster-Titelbild (31/2014) kommentierte Jonas W. auf der Jungle-Facebook-Seite »Schon für euer Layout muss man euch einfach lieben.« Ein Blog namens »Stimmenfänger« hat sich mit der Jungle World beschäftigt, in einem Posting, das mit den Schlagworten »linke Positionen, Nischenblatt, Subkultur« getaggt wurde. Dort heißt es: »Bunt wie der Dschungel – eine Ausnahmezeitung. Ganz leicht hat es eine Zeitung wie die in Berlin heraus gegebene Wochenzeitung Jungle World natürlich nicht. Links zu sein, ist aktuell nicht mehr so selbstverständlich, wie es früher vor allen Dingen bei jungen Leuten der Fall war. Dennoch hält sich diese Dschungelpflanze tapfer und hat auch ihre treue Leserschaft gefunden, die seit 1997 das Blatt nutzt. (…) Es ist auf jeden Fall interessant zu sehen, dass sich auch in einem von einem Konzern beherrschten Printmarkt ein solches Blatt hat halten können. Die Jungle World ist als eine ernst zu nehmende Wochenzeitung sehr viel mehr als nur ein Flugblatt oder Pamphlet und erhebt auch einen hohen journalistischen Anspruch.« Na, da sind wir aber froh. Brigita A. kommentiert bei Facebook Jörn Schulz’ Artikel »Neue Frontstellung«: »Perfider Wettkampf des Terrors? Da sind zurzeit wohl eher die isra­elische Armee, die längst nix mehr mit ›Defense‹, sondern eher mit ›Intervention‹ zu tun hat, und die militanten Fundamentalist*innen der zahlreichen zerstrittenen Terrorgruppen in Gaza am Sich-gegenseitig-Überbieten. Beide instrumentalisieren die Zivilbevölkerung zur Rechtfertigung des als Verteidigung verklärten Terrors gegen eben jene.« Und zum Blog-Eintrag zur Weigerung der Bundesregierung; Waffen an die Kurden im Nordirak zu liefern, meint: Ronnie H.: »Man kann angesichts des Verhaltens Deutschlands sowohl hier wie im Fall Israels den Verdacht bekommen, die Regierung wolle es sich in vorausschauendem Gehorsam auf keinen Fall mit zukünftigen islamistischen Herren des arabischen Raums und seines Öl- und Finanzreichtums verderben.«