Kontrovers wurde über die Pro- und Contra-Disko zur Blockupy-Mobilisierung nach Frankfurt (11/2015) debattiert. Hilarious W. meint zum Beispiel auf unserer Facebook-Seite: »Betreibt mal wieder mehr Eventpolitik und geht in die Disko und zappelt zur schlechten Musik, gemeinsam mit euren auf Synagogen ballernden ›antiautoritären Genossinnen und Genossen aus Griechenland‹! Damit wäre einigen geholfen.« Darauf antwortet Andreas R.: »Oh, bitte verallgemeinere, hetze und schüre noch mehr Angst vor Terroranschlägen, da ist der sozialen Revolution viel mehr geholfen. Wie soll man denn bitte Menschen auf die Straße kriegen ohne einen gemeinsamen Punkt, der alle betrifft und aufregt bzw. ohne ein ›Event‹?« Zur Rezension von Tuvia Tenenboms Buch »Allein unter Juden« (11/2015) kommentiert Freed O. auf Facebook: »Mit Scharfsinn und Humor hat Tuvia Tenenbom ein Meisterstück niedergeschrieben. Unbedingt lesenswert!« Leser Christoph J. schreibt uns per guter, alter gelber Post: » … Gut, Eure Titel sind ungefähr seit dem Weggang des letzten linken Studenten größtenteils Boulevard. Das verlangt wohl der Markt. Aber die vier Seiten (!!!) ›alle lieben Putin‹ (10/2015) sind echt mal so richtig furchtbar. Zitat: › … von feindlicher Einkreisung kann so wenig die Rede sein wie von Isolation‹. Gut, denk ich, sehe ich derzeit nicht so, aber gerne lass ich mich belehren. Aber mal ernsthaft, der Artikel ist ja bereits für einen normalen Journalisten ein Witz (und für den Russischbrot-Layouter auch). Für einen mit linksradikalem Anspruch einfach nur peinlich. Und für einen Leser mit dem selbigen einfach nur eine Beleidigung und Zeitverschwendung.« Das sieht Sven zum Glück anders und twittert zum Putin-Cover (10/2015): »Allein dieser Titel ist das Jahresabo der @Jungle_World wert.«
