Deutsches Haus

Wie Spiegel Online am 24. März berichtete, veröffentlichte ein Bäcker in Dormagen (Nordrhein-Westfalen) auf seiner Facebook-Seite rassistische Sprüche. Unter anderem schrieb er: »Wenn die Afrikaner uns überrennen, ist das anscheinend gut. Gut für die Ausrottung der eigenen Rasse. Der Suizid ist von mir nicht gewollt.« Die Schülervertretung des örtlichen Gymnasiums beantragte daraufhin, dem Bäcker als Brötchenlieferanten der Schule zu kündigen. Der Förderverein des Gymnasiums kam dem nach. Einem Bericht des Neuen Deutschland vom 24. März zufolge bedrohte ein Mann in Oschatz (Sachsen) den Betreiber einer Pizzeria mit einer Luftdruckwaffe. Dabei äußerte er sich auf rassistische Weise. Der Wirt und ein Zeuge konnten den Angreifer entwaffnen und bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. In Langgöns (Hessen) warfen drei Unbekannte mehrere Steine durch das geöffnete Fenster eines Wohncontainers. Wie aus der Meldung des Polizeipräsidiums Gießen vom 23. März hervorgeht, wurde keiner der Flüchtlinge, die sich in dem Container aufhielten, von den Wurfgeschossen verletzt. Drei Unbekannte warfen eine Bierflasche gegen das Fenster eines bewohnten Flüchtlingsheims in Niedereschach (Baden-Württemberg). Wie der Südkurier am 23. März berichtete, ging die Scheibe zu Bruch. Ein Angreifer versuchte daraufhin, sich Zugang zu dem Gebäude zu verschaffen. Als sich eine Nachbarin bemerkbar machte, flohen die drei Unbekannten. Die Kriminalpolizei Rottweil ermittelt. Wie aus einem Bericht von Der Westen vom 21. März hervorgeht, entzündeten mehrere Unbekannte einen mit Brandbeschleuniger gefüllten Kanister vor einem Haus in Wenholthausen (Nordrhein-Westfalen), das als Unterkunft für Asylsuchende dient. Der Brand wurde sofort entdeckt und gelöscht, niemand wurde verletzt. Der Staatsschutz ermittelt. mst