Imprint: Auszug aus dem Buch »Der Wind in meinem Haar«

Der Wind in meinem Haar

In ihrer kürzlich auf Deutsch erschienenen Autobiographie erzählt die aus dem Iran stammende Frauenrechtlerin Masih Alinejad nicht nur von ihrem Kampf gegen das Mullah-Regime und vor allem gegen die Verschleierung von Frauen, sondern auch von ihrer Kindheit, den Diskussionen ihrer Verwandten über den Schah, die Islamisten und die Geschichte des Iran.
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Ich bin ein Kind der Islamischen Revolution und habe fast mein ganzes Leben in deren Schatten verbracht. Meine Geschichte ist die des modernen Iran, die der Spannungen zwischen den säkularen Tendenzen der Bevölkerung und der der Gesellschaft aufgezwungenen Islamisierung.

 

Masih Alinejad

Masih Alinejad wurde 1976 im Iran geboren. Die Journalistin emigrierte nach einer Festnahme wegen des Verteilens eines Flugblatts 2009 in die USA. 2014 gründete sie dort die Facebook-Seite »My Stealthy Freedom«, auf der unverschleierte iranische Frauen Fotos von sich teilen. Dafür wurde sie 2015 vom Genfer Gipfel für Menschenrechte und Demokratie mit dem Frauenrechtspreis ausgezeichnet. 2021 wurde bekannt, dass das iranische Regime an Plänen gearbeitet hatte, Alinejad aus den USA zu entführen. Ihre Autobiographie »Der Wind in meinem Haar« erschien im Original (»The Wind in My Hair«) bereits im Jahr 2018.

 

Ich wurde am 11. September 1976 geboren und war erst eine plappernde Zweijährige, als die Islamische Revolution Schah Mohammad Reza Pahlavi stürzte und damit die 2000jährige Herrschaft der persischen Könige beendete.

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