Supermilch
Playhouse
Alles war ein Fluidum. I shit you not. Manchmal war uns langweilig. Manchmal flogen wir nach Japan. Dann erwachten wir in mintgrünen Zimmern, die Sonne schien, sanfte Klänge erfüllten die Luft und wir spürten neue Herzen in unseren Körpern schlagen. So bewohnten wir die Welt. Flüchtig nennen das andere. So waren unsere Leben gewesen, die schon so lange dauerten, dass wir manchmal richtig twitchy wurden bei der ganzen Aeternitas, die uns umgab. Da zogen wir, die wir alle ein bisschen konsanguin waren, in Thompsons Playhouse, um zurück zu dem richtigen Menschending zu kommen. Aber alles war ein Fluidum, jede Entscheidung. Und vielleicht war bis hierhin alles ganz okay gelaufen, aber heute, am Morgen nach der letzten Abklemmung, wusste ich nicht, woher die abgetrennte Hand kam, die dort vor mir auf dem Tisch aus poliertem Echtholz lag.
Sie lag da: bleich und schmutzig, die Finger zu einer Kralle erstarrt. Und am Ende, dort, wo sonst der Übergang von Handgelenk zu Unterarm gewesen wäre: der Stumpf, das braun getrocknete Blut, der fransige Schnitt und der Beginn eines Knochens.
»Kannst du diese Ineptia wieder ausmachen?« fragte ich. – »Was ist eine Ineptia?« – »Eine Scheiße«, sagte ich.
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