Eine 31jährige Frau beleidigte am Mittwochabend, 11. Oktober, am Ostbahnhof in Berlin zwei Mitarbeiter der Deutschen Bahn auf rassistische Weise. Anschließend soll die wohnungslose Frau einen der DB-Mitarbeiter getreten haben. Sie wurde von der Polizei festgenommen. Am Donnerstag, 12. Oktober, griffen in Hamburg mindestens vier Männer und eine Frau einen 25jährigen Mann aus homophoben Motiven an. Die Tat ereignete sich am frühen Morgen kurz vor vier Uhr. Die Gruppe beleidigte den Mann zunächst mehrfach homophob, dann griff sie ihn an, trat und schlug ihn. Anschließend flohen die Angreifer. Zwei Unbekannte beleidigten am Donnerstag, 12. Oktober, eine 47jährige Frau im nordrhein-westfälischen Viersen auf rassistische Weise. Gegen Mittag war die Frau zu Fuß in einer Unterführung am Bahnhof unterwegs gewesen und wollte mit einem Aufzug nach oben fahren. Dort hätten ihr ein Mann und eine Frau den Zugang verwehrt, teilte die 47jährige der Polizei mit. Der Mann habe sie ausländerfeindlich beleidigt. Als sie sich umdrehte, um zu gehen, habe die Frau sie getreten. Ebenfalls am Donnerstag, 12. Oktober, griff eine unbekannte Frau in Berlin-Spandau eine 15jährige Jugendliche an und beleidigte sie rassistisch. Der Polizeimeldung zufolge soll die Frau das Mädchen verfolgt, ihr das Kopftuch vom Kopf gezogen und sie getreten haben. Als die Jugendliche stürzte, floh die Frau. Alarmierte Rettungskräfte brachten die Angegriffene zur medizinischen Behandlung in ein Krankenhaus. In Strausberg (Brandenburg) hinterließen Unbekannte am Samstag, 14. Oktober, antisemitische Schmierereien, Hakenkreuze und Nazi-Parolen an einem Trafohäuschen und auf einer Straße und malten Hakenkreuze auf ein Verkehrszeichen. Am Sonntag, 15. Oktober, malten Unbekannte einen durchgestrichenen Davidstern an die Fassade des Rathauses im brandenburgischen Joachimsthal. An der Fassade der evangelischen Kirche des Ortes wurde ein Schriftzug mit Beleidigungen gegen den Staat Israel angebracht. js
