Soldaten sind Wildschweine

Mit seiner Doppel-Bock-Büchs-Flinte hat ein Jäger im bayerischen Hemau am 23. Oktober einen Bundeswehrsoldaten erschossen. Er habe den Wehrpflichtigen für ein Wildschwein gehalten, gab der Jäger zu Protokoll. Für einen Pappkameraden hielten am Tag zuvor offenbar Bundeswehrsoldaten auf dem Schießübungsplatz in Bergen bei Celle ihre eigenen Kollegen. Aus einer Gruppe, die bei der nächtlichen Schießübung eigentlich noch untätig hinter dem Gefechtsstand warten sollte, schossen Soldaten auf ihre Kameraden. Ein 19jährigen Soldat starb, ein 26jähriger wurde schwer verletzt. Polizei und Bundeswehr gehen von einem Unfall aus.