Weitere Kölner Kirchen geben Flüchtlingen Asyl

Inzwischen sind es vierzig kurdische Frauen, Männer und Kinder, die "Kirchenzuflucht" in der Evangelischen Gemeinde Köln-Innenstadt gefunden haben. "Jeden Tag klopfen neue Familien an unsere Pforten, um Schutz zu suchen", sagt Pfarrer Kurt-Werner Pick, "aber unsere räumlichen Kapazitäten sind begrenzt". Mittlerweile leben zehn Kurden und Kurdinnen in der evanglischen Studentengemeinde, und die rechtsrheinische Deutzer Kirchengemeinde hat sich bereit erklärt, weitere 15 Personen aufzunehmen. Pick: "Wir hoffen darauf, daß sich die Stadt Köln, was gewaltsame Interventionen betrifft, zurückhält." Mit Stellwänden, Flugblättern, Go-ins und einer Demonstration am 14. Februar soll die Forderung nach einem Bleiberecht für die Flüchtlinge bekräftigt werden.