Autonomie allein reicht den Bewohnern von Serbiens nördlicher Region Vojnicht. Sie wollen mehr, beispielsweise eine eigene -vodina territoriale Körperschaft. Diesen Wunsch trugen Ende vergangener Woche Sprecher der in Serbien lebenden ungarischen Minderheit auf der Balkan-Konferenz in Sarajevo vor. Ihr Ziel sei - für den Anfang - nicht einfach zu der bis mit 1989 bestehenden Autonomieregelung zahlreichen Selbstverwaltungsrechten zursondern ein ückzukehren, eigenes Regionalparlament mit weitreichenden Vollmachten aufzubauen. Dieses hFragen, die "direkt die Interessen der ätte sich dann mit allen ungarischen Nation in Serbien tangieren", zu befassen.
Unterstützung erhält die ungarische Minderheit in Serbien bei ihrem Vorgehen vor allem von der ungarischen Rechten. Die rechtsextreme MIEP (Partei der ungarischen Wahrheit und des ungarischen Lebens) forderte erst jüngst wieder den Anschluß der Vojvodina-Gebiete, in denen mehrheitlich Ungarn leben. Die Kleinlandwirtepartei, die in Ungarn zur Regierungskoalition gehört, fordert die Sezession der Vojvodina von Serbien.
