Kein Zusammenhang

Zwei ungezündete Brandsätze wurden einige Tage nach der Schändung des Jüdischen Friedhofs in Berlin-Weißensee gefunden. Ob sie neu dort angebracht oder auf Grund schlampiger Ermittlungen erst so spät bemerkt wurden, ist nicht bekannt. Am 10. Oktober entdeckten Friedhofs-Mitarbeiter eine Leiter und zwei ungezündete Molotow-Cocktails auf einer der Mauern. Anfang Oktober waren auf dem Friedhof mehr als hundert Grabsteine umgeworfen worden. Ein Zusammenhang zwischen den Brandsätzen und den Grabschändungen sei aber derzeit nicht herzustellen, meinten die ermittelnden Beamten.