Beiträge von Silvia Stieneker

Über den Krimmler Tauern in den Alpen nach Italien. Vom Verein Alpine Peace Crossing organiserte Gedenkwanderung im Jahr 2021
2024/51 Small Talk Vertreter:innen des Vereins Alpine Peace Crossing im Gespräch über die Flucht europäischer Juden 1947

»Sie wollten nach Israel«

Der »Verein für aktive Gedenk- und Erinnerungskultur – Alpine Peace Crossing« (APC) erinnert an einen wenig bekannten Teil der Nachkriegsgeschichte, als zahlreiche europäische Juden versuchten, nach Israel zu fliehen. Die »Jungle World« sprach mit Matthias Schreckeis, Eva Bammer, Jakob Gruber und Nadine Tauchner von APC über dessen Arbeit.
Rosa Jellinek hinter einem Mikrofon
2024/49 Small Talk Rosa Jellinek, politische Bildnerin und queere Jüdin, im Gespräch über Hamas-Anhängerinnen auf angeblich feministischen Demos

»Alle Themen werden vereinnahmt«

Der 25. November ist der Internationale Tag zur Beseitigung der ­Gewalt an Frauen. Weltweit wird gegen Femizide, Misshandlungen und Vergewaltigungen protestiert. In Berlin aber setzte eine als ­feministisch angekündigte Demonstration ein anderes Thema – die Sympathie für die Terrororganisation Hamas. Die »Jungle World« sprach darüber mit Rosa Jellinek, die sich als queere Jüdin gegen Antisemitismus in der LGBT-Szene einsetzt.
Stella Leder bei einer Diskussion
2024/47 Small Talk Stella Leder, Geschäftsführerin des Instituts für neue soziale Plastik, im Gespräch über die neue Jüdische Kunstschule in Berlin

»Ein Raum für freie künstlerische Entfaltung«

Im derzeitigen Wintersemester hat die Jüdische Kunstschule in Berlin ihre Arbeit aufgenommen. Das Pilotprojekt in Kooperation mit der Universität der Künste (UdK) soll ein Zeichen gegen Antisemitismus setzen und einen Ort für israelische, jüdische und antisemitismuskritische Studierende und weitere Interessierte sein. Die »Jungle World« sprach mit der Geschäftsführerin des Instituts für neue soziale Plastik, Stella Leder, die das Projekt initiiert hat.
Kamil Majchrzak: »Der berührendste Moment für uns war, an dem Umzug der neuen Torarolle vom Bebelplatz zur Synagoge teilzunehmen«
2024/43 Small Talk Kamil Majchrzak, Initiator der Berliner Mahnwachen gegen Antisemitismus, im Gespräch über seine Erfahrungen seit dem 7. Oktober

»Wir werden regelmäßig beleidigt«

Seit Oktober 2023 organisiert eine Gruppe in Berlin an jedem 7. Tag eines Monats Mahnwachen gegen Antisemitismus. Sie erinnern an das Massaker der Hamas am 7. Oktober 2023 und fordern die Freilassung der Geiseln. Die »Jungle World« sprach mit dem Initiator der Mahnwachen, Kamil Majchrzak, polnisch-deutscher Jurist und Mitglied beim Vorstand des Polnischen Verbands ehemaliger politischer ­Häftlinge der NS-Gefängnisse und Konzentrationslager.
Solidarischer Generalstreik. Massenproteste für die Geiseln in Tel Aviv, 2. September
2024/39 Thema Der Dachverband der Gewerkschaften in Israel hat mit einem Generalstreik die Opposition gestärkt

Jungle+ Artikel Alte Gewerkschaft, neue Hoffnung

Der Dachverband der Gewerkschaften in Israel rief zu einem mehrstündigen Generalstreik Anfang September auf und hat so die ­oppositionelle Bewegung gegen den Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu gestärkt. Damit erinnerte er auch an die wichtige Rolle, die er beim Aufbau des jüdischen Staates hatte.
Aufgeben kommt nicht in Frage. Der Gastronom Danjel Zarte bedankte sich Anfang September bei seinen Unterstützern
2024/37 Inland Queerfeindliche Angriffe in Berlin nehmen zu, ein Gastronom sieht seine Existenz ­gefährdet

Verprügelt, bespuckt und beleidigt

Die Statistik zeigt einen Anstieg LGBT-feindlicher Gewalt in Deutschland, auch das angeblich weltoffene Berlin ist keine Ausnahme. Ein Berliner Gastronom sieht inzwischen seine Existenz gefährdet, will aber nicht aufgeben. Melde- und Beratungsstellen fordern mehr Aufmerksamkeit für das Problem.
»Ich war mir sicher, dass Bedarf da ist.« Monica Tschanz vor ihrer Frauen-Lesben-Buchhandlung in Berlin-Schöneberg
2024/36 Inland In Berlin wird eine fast 50 Jahre alte feministische Tradition wiederbelebt: der Frauenbuchladen

Mehr als nur Bücher

Mit der Eröffnung eines Frauenbuchladens wurde in Berlin eine fast 50 Jahre alte feministische Tradition wiederbelebt. Für Betreiberinnen und Kundinnen waren die Läden immer schon viel mehr als nur Buchhandlungen.
Jens Balzer, geboren 1969, lebt in Berlin und ist Autor im Feuilleton von Die Zeit
2024/34 dschungel Jens Balzer, Kulturjournalist und Buchautor, im Gespräch über sein Buch »After Woke«

»Die ›woke‹ Linke ist im Eimer«

In seinem Buch »After Woke« treibt den Schriftsteller und Journalisten Jens Balzer die Frage um, warum gerade diejenigen, die lange als Protagonisten der politischen Emanzipation galten, so anfällig sind für regressives Denken. Ein Gespräch über die Zäsur des 7. Oktober, verhärtete Identitäten und die Frage, gegen wen eine »woke« Diskursethik unbedingt zu verteidigen ist.