Feier- und Gedenkmarathon in Israel. Da kann man schon mal schlapp machen. Am 7. Mai, dem Jom Hazikaron, gedachte man der gefallenen israelischen Soldatinnen und Soldaten und der Opfer des Terrorismus, am folgenden Tag feierte man dann im ganzen Land den 60. Jahrestag der Staatsgründung. Und tags darauf die Zeremonie in der Holocaust-Gedenkstätte Jad Vashem in Jerusalem anlässlich des Tags der Befreiung vom Nationalsozialismus am 8. Mai vor 63 Jahren.
Hunderte Veteranen, die meisten über 80, waren mit ihren alten Uniformen erschienen, um an die schätzungsweise 250 000 jüdischen Kämpfer zu erinnern, die im Krieg gegen Nazi-Deutschland gefallen sind. Bis zu 1,5 Millionen Juden haben in den verschiedenen Armeen gegen Deutschland gekämpft, Zehntausende in Untergrundgruppen. Heute leben noch rund 30 000 vor allem russische Veteranen in Israel.
