Hundt fordert wieder

Wirtschaftsverbände. Für die Leiter der Wirtschafts- und Arbeitgeberverbände müssen die Zeiten des Abschwungs und der Krise so etwas sein wie die großen Ferien. Sie können sich dann so richtig austoben und jeden Tag ungeheuerliche Dinge fordern, die man den Lohnabhängigen abverlangt. Noch ist es nicht ganz so weit. Der Hauptgeschäftsführer des DIHK, Martin Wansleben, hält es noch für übertrieben, von einer Krise zu sprechen, fordert aber sicherheitshalber schon mal »Lohnzurückhaltung«. Angesichts der Tarifforderungen könne man Angst bekommen, sagte er. Der Präsident der Arbeitgebervereinigung BDA, Dieter Hundt, warnte vor »überzogenen Abschlüssen«, weil die »Verteilungsspielräume« enger würden.   gs