Dem Eigentum verpflichtet

El Salvador. Nach seinem Wahlsieg bemühte sich Mauricio Funes umgehend, besorgte Unternehmer zu beruhigen: »Wir werden das Privateigentum nicht bedrohen.« Mit 51 Prozent der Wählerstimmen lag Funes, der Kandidat der linken FMLN, knapp vor Rodrigo Ávila von der ultrarechten Partei Arena. Zum ersten Mal seit 1992 wird El Salvador nicht von der Arena regiert, die im Wahlkampf auf altbewährte antikommunistische Parolen setzte und 48 Prozent der Stimmen erzielte. Funes wird vor allem mit den Folgen der Wirtschaftskrise konfrontiert werden, die Arbeitslosenrate beträgt bereits 40 Prozent.   lt