Yeah Yeah Yeah

»Beatlemania«. Hamburg hat jetzt ein Beatles-Museum, das »Beatlemania« heißt. Es hat auch lang gedauert, bis Hamburg darauf gekommen ist, die Stadt an der Elbe auch als Beatles-Stadt zu vermarkten. Immerhin begann hier, im »Starclub« an der Reeperbahn, bekanntlich die Erfolgsgeschichte der wichtigsten Popband aller Zeiten. In dem Nachtclub spielten die Beatles zu Beginn der Sechziger als vier Freunde aus Liverpool, bevor sie zum Auslöser einer weltweiten Beatlemania wurden. Ein Beatles-Museum passt aber sowieso zu Hamburg, auch als Gegenpol zum Ramones-Museum in Berlin. Hamburg, Beatles, klassischer Style, hintergründiger Humor, das ist die eine Assoziationskette, Berlin, ­Ramones, Schmuddel, Punkrock die andere. Hamburg ist bis heute Beat­stadt, geprägt von Anzugträgern wie Ted Gaier und all den Retro-Stylern von Rocko Schamoni bis Heinz Strunk. In Berlin sehen leider immer alle noch so aus, als befänden wir uns in einer Stadt mit einer Mauer drum.   aha