Beiträge von Luca Glenzer

Dagobert beim Wandeln durch die Stadt
2023/49 dschungel Der Musiker Dagobert flieht mittlerweile regelmäßig vor der Stadt in die Schweizer Berge

Irgendwas ist immer

Der großen Stadt kehrt der Musiker Dagobert mittlerweile regelmäßig den Rücken zu, um in den Schweizer Bergen zu arbeiten. Ganz in der Tradition der Romantik stehend, besingt er auch auf seinem neuen Album »Schwarz« seine nicht selten abgründigen Gefühlswelten und spricht im Interview mit der »Jungle World« über Mythen und die Provinz.
Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs
2023/46 dschungel Carsten Hellberg von Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs im Gespräch über die Reunion der Band und die Songs von damals

»Songwriting entsteht ja im besten Falle immer aus einem Gefühl von Dringlichkeit«

In den neunziger Jahren galt die Band Ostzonensuppenwürfelmachenkrebs als Vorläufer der sogenannten Hamburger Schule, sie verschwand nach ihrer vierten Platte »Leichte Teile, Kleiner Rock« 1998 aber von der Bildfläche. Nun wurde das Album wieder­veröffentlicht und erscheint zum ersten Mal auf Vinyl, zudem gibt es eine Reunion-Tour. Im Interview verrät der Sänger und Gitarrist Carsten Hellberg, warum das Ende seiner Band damals unvermeidlich war, wie sich die Idee einer Reunion vor einigen Jahren ­entwickelte und was die Songs von damals heute noch bei ihm auslösen.
Fotografie von Mahmoud Dabdoub aus den achtziger Jahren
2023/25 dschungel Eine Ausstellung in Leipzig zeigt Künstler, die als Migranten in der DDR lebten

Sozialistischer Realismus und sozialistische Realität

Bis heute ist die Migration in die DDR ein unterbelichtetes Thema. Eine neue Ausstellung im Leipziger Museum der Bildenden Künste widmet sich nun erstmals der Kunst von Migrantinnen und Migranten, die in die DDR kamen – und offenbart dabei einen Alltag zwischen künstlerischem Schaffensdrang und virulentem Rassismus.
Alexander Pehlemann
2023/21 dschungel Gespräch mit Alexander Pehlemann, Publizist, über den Magnetbanduntergrund der DDR

Jungle+ Artikel »Punk war Ausdruck eines innergesellschaftlichen Widerspruchs«

Seit einigen Jahren wächst das Interesse an Subkulturen und Punk im ehemaligen Ostblock. Anfang der neunziger Jahre war der Publizist und Gründer des Magazins »Zonic«, Alexander Pehlemann, mit diesem Interessenschwerpunkt noch ziemlich allein auf weiter Flur. Vor kurzem hat er den Sammelband »Magnetizdat DDR« mitherausgegeben, der den Magnetuntergrund der DDR unter die Lupe nimmt. Die »Jungle World« sprach mit Pehlemann über Kassetten als Demokratisierungsmedium und die Paranoia der DDR-Bürokratie.
Guided by Voices: La La Land
2023/09 dschungel Über »La La Land« von Guided by Voices

Für immer 17

Bereits seit 1983 existiert die US-amerikanische Indie-Band Guided by Voices um den Sänger, Gitarristen und Songschreiber Robert Pollard, der neben Kultfiguren wie Kim Gordon oder Morrissey mit Fug

Die Band Mellie
2023/03 dschungel Das Debütalbum von Mellie aus Leipzig

Pandemie im Proberaum

Statt auf Tour zu gehen, hat die Leipziger Band Mellie während der Covid-19-Pandemie ihr Debütalbum aufgenommen. Das Ergebnis mit dem Titel »I Have Ideas, Too« klingt nach britischem Post-Rock der Neunziger und verzichtet dabei auf aufgesetzte Retrosounds.
Stella Sommer
2022/48 dschungel Die Musikerin Stella Sommer im Interview über ihr neues Album

Jungle+ Artikel »Streaming ist wie ein Drei-Sterne-Menü bei McDonald’s«

Seit 2018 veröffentlicht Stella Sommer, die Sängerin und Gitarristin der Band Die Heiterkeit, auch Soloalben. Anlässlich ihrer neuen Platte »Silence Wore a Silver Coat« sprach sie mit der »Jungle World« über ökonomische Zwänge im Musikbusiness, die Vor- und Nachteile von Szenen und die Gründe für ihre Entscheidung, ihr neues Album nicht auf Streaming-Plattformen anzubieten.
Built to Spill: When the Wind Forgets Your Name
2022/40 dschungel Das Album »When the Wind Forgets Your Name« von Built to Spill

Ungewöhnlich verwaschen

Built to Spill klangen schon immer wie der Gegenbeweis für die nicht zu Unrecht weitverbreitete These, dass von Männern gespielte Gitarrenmusik am Ende allzu oft auf machistische ­Attitüden hinausl