S ohne Bahn?

Berlin. Klassischer Fall von kaputtgespart: Bei den Berliner S-Bahn-Zügen müssen auf einen Schlag 4 000 Radsätze ausgetauscht werden, weil die Wagen seit Jahren nicht in angemessenen Abständen überprüft wurden. Der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Bahn, Rüdiger Grube, kümmert sich persönlich um die peinliche Angelegenheit des Tochterunternehmens S-Bahn Berlin GmbH und traf mit Berlins Regierendem Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) zu einem »Berliner Bahngipfel« zusammen. Wowereit zog zumindest in Erwägung, den Berliner S-Bahn-Betrieb künftig öffentlich auszuschreiben, statt ihn der Deutschen Bahn konkurrenzlos zu überlassen.   gs