Die Reaktion

Leserin Sarah Lempp schrieb uns: »Liebe ›Jungle‹-Redak­tion, ich fand den Artikel ›Die Konstruktion des Fremden‹ (43/2010) sehr treffend und bin froh, dass die ›Jungle World‹ auch mal wieder diese Sicht der Dinge stark macht – nachdem Ihr des Öfteren auch eher zu denjenigen gehört, die ›Muslimen‹ generell kritisch gegenüber stehen. In Bezug auf die Beschreibung der Ethnologie als eines der miesesten Studienfächer (42/2010) wollte ich mal zu bedenken geben, dass Ethnolog\_innen auch genau solche Themen wie in dem Artikel ›Konstruktion des Fremden‹ bearbeiten und dass nicht alle in dieser Zunft naive Kulturrelativisten und Zivilisationskritiker\_innen sind.« Fabian Mehl schrieb zum Artikel ›Am Anfang war das Silber‹ (44/2010): »Vielen Dank für den Artikel und den Hinweis auf die Ausstellung, auf die ich wohl ohne die ›Jungle World‹ nicht aufmerksam geworden wäre. Auch heute noch wird im Cerro Rico unter unmenschlichsten Arbeitsbedingungen Bergbau betrieben – primitivste Werkzeuge und Arbeitsschutzmaßnahmen sowie Kinderarbeit gehören zum Alltag. Die Minenarbeiter halten die Belastungen in der Regel nur etwa zehn Jahre aus und haben im besten Fall eine Lebenserwartung von 45 Jahren.« Auch Henrike schickte eine E-Mail: »Der Artikel über Margherita von Brentano (44/2010) ist sehr anregend, enthält aber einen Schönheitsfehler: den Titel. Diese Stilblüte, ›Joschka minus Machtgehabe‹ (= Margherita von Brentano), bedeutet, auf eine abstrakte Formel gebracht: ›Mann minus x = Frau‹. Das war bestimmt nicht gewollt, oder?« Ähhh, vermutlich nicht. Den Artikel über den »War on Spam« (44/2010) hat offenbar nicht jeder gelesen, der es hätte tun sollen, wie Stephen Lee beweist. Er schrieb uns: »We found your contact Email address from jungle-world.com. My name is Stephen and I come from Hong Kong, China. Do you have purchase office in Hong Kong or China? May I have your marketing department contact email? I thought to send you details of our LCD Products, believing your business may benefit from using them … » Sorry, Mr. Lee, sorry.