Die Reaktion

Zu Wut und Trauer führte der Artikel über das Ende der Band Superpunk (18/12). »Schade, schade, schade«, meinte Christian K. auf unserer Facebook-Seite, während Martin S. kommentierte: »Nein, gefällt mir nicht – die Auflösung der Band.« Schwerwiegende Kontroversen wiederum löste das Thema der vorigen Jungle World-Ausgabe über die Salafisten auf derselben Seite aus. Kann man die Salafisten als »rechtsextrem« bezeichnen, auch wenn es zur Zeit der Entstehung des Koran noch keinen Nationalismus gab? Befördert man mit der Berichterstattung über sie den Rassismus? »Es ist so lächerlich. Die Salafisten. Uh, ein neuer Name. Islamisten ist nun echt auf Dauer langweilig. Voll der Hype!« meint beispielsweise Sophie P. R. Renatus T. aber sieht das anders: »Ach so, nur weil es sich bei den faschistoiden Spinnern (noch) nicht um eine Massenbewegung, sondern noch um eine politische Subkultur handelt, sind sie keinen Bericht wert?« Außerdem hat er noch einen guten Tipp für die Redaktion: »Liebe Jungle World: Der Mob scheint es zu fordern, bitte wieder vermehrt über das Wetter schreiben!« Danke für die Anregung, das interessiert uns sowieso verstärkt, nach unseren Recherchen scheint ein Sommer mit vereinzelten Sonnentagen unmittelbar bevorzustehen. Demnächst mehr darüber in Ihrer Lieblingszeitung. Der »Perlentaucher« hingegen war voller Bewunderung für unseren Mut: »Die trauen sich und zeigen auf ihrem Cover Mohammed-Karikaturen!« Zu Tanja Dückers’ Artikel »Die Psyche der Fledermäuse« (18/12) schreibt Andreas »mit verärgerten Grüßen in Eure deutsche Enklave in der Gneisenaustraße«: »Zu meinem Entsetzen las ich gerade folgende Zeilen: ›… in einem polnischen Dorf in der Nähe von Breslau.‹ Das sollte wohl Wroclaw heißen. Und – was gibt’s denn sonst so für Dörfer in der Gegend, wenn nicht polnische?« Böhmische vielleicht?