Charlie Sheen. Auf dem Cover der aktuellen Ausgabe des Rolling Stone sieht man einen Mann mit verstrubbeltem Haar in einem leicht speckigen T-Shirt, der angestrengt an einer Zigarette zieht. Über seiner rechten Brust hat er eine Tätowierung, vielleicht den Namen irgendeiner Verflossenen. Das T-Shirt ist weiß und sitzt definitiv nicht wie ein Jogi-Löw-Hemd. Anders gesagt: Dem Mann scheint es einfach völlig gleichgültig zu sein, dass sich das T-Shirt über dem Hüftspeck etwas wölbt. Der Mann, von dem hier die Rede ist, heißt Charlie Sheen, und er hat sich in den letzten Monaten einen Namen gemacht als enfant terrible Hollywoods. Keiner hat sich in der Öffentlichkeit unmöglicher benommen. Er hat Kollegen beleidigt, im Suff und auf Drogen Quatsch gefaselt, Frauen ziemlich mies behandelt, kaum eine Untat ausgelassen. Nach einer kurzen Phase des Schocks lieben ihn trotzdem alle, und Charlie Sheen feiert sein Comeback in einer neuen Sitcom. »Der letzte Wilde« betitelt der Rolling Stone seine Geschichte über Sheen. AHA
