Der Shades-of-Grey-Effekt

Statistik I. Von wem stammt der Ausspruch: »Ich glaube an die Unsterblichkeit des Pornos«? Ist es a) Hugh Hefner, b) Charles Bukowski, c) Hank Moody oder d) ein junger Mann mit dem Aussehen eines Junge-Union-Vorsitzenden namens Serge van der Hooft? Richtig. Es ist das Junge-Union-Lookalike mit dem holländisch klingenden Namen. Van der Hooft ist seit 2010 CEO des lange Zeit schwächelnden Beate-Uhse-Konzerns, dessen jüngster Geschäftsbericht aber wohl ganz positiv klang. In einem Interview mit der Süddeutschen Zeitung sagte er jetzt, dass der Erotikhandel weiter an Fahrt aufnehme. Die Geschäfte liefen nicht zuletzt deshalb so gut, weil sich der Hype um den Mommy-Porn »Shades of Grey« direkt auf das Bestellverhalten der Kundschaft ausgewirkt habe. »Unser Absatz mit Peitschen ist zweistellig gestiegen«, so van der Hooft. Mit speziellen »Themenecken« versuche Beate Uhse, das passende Produkt unter die Leute zu bringen. »Vor allem Bondage-Starter-Kits laufen super.«   HER