Die Reaktion

Den Disko-Beitrag zu Syriza von Jörn Schulz (»Das kann noch nicht alles sein«, 7/2015) kommentiert Pe Linor auf unserer Facebook-Seite so: »Ja, ja, ihr habt nicht unrecht, aber das Ganze spielt sich in Griechenland ab und es ist ein Aufbruch und es wird Spanien beeinflussen und da sieht es mit Podemos schon wieder anders aus. Sollte man nicht alle Chancen für Veränderungen nutzen? Systemisch betrachtet, bringen solche Verstörungen von sozialen Systemen immer neue Veränderungen hervor!« Uwe R. meint: »Syriza-Bashing soll welchem Zweck dienen? Ich kann nur einen erkennen: Diskreditierung. So etwas hilft nur politischen Gegnern.« Und Mario M. schreibt: »Steht ja viel Richtiges drin, aber meine Güte, dieser Tonfall … « Unsere Berichterstattung und die sehr heterogene Debattenreihe über die PKK- und Rojava-Solidarität in der Linken (41 – 50/2014) wird im Mitteilungsheft des Wahrheitsministeriums so zusammengefasst: »Die PKK wurde in der Jungle World für die einzige vernünftige Entscheidung kritisiert, die die Partei jemals gefällt hat. Das ist noch dümmer als der ganze Rojava-Kitsch.« (Bahamas 70/2015). Zum Artikel »Berechnend berechnet« (2/2015) schreibt uns Anna Zora D. per E-Mail: »Verärgert bin ich über ihre Wortwahl ›Pegida-Pöbel‹. Pöbel ist eine aus dem Französischen stammende und überwiegend oder durchweg abwertend verwendete Bezeichnung für ArbeiterInnen bzw. Menschen, die in (relativer) Armut leben. Indem Sie dieses Wort benutzen, werden ökonomisch Benachteiligte wieder mit als negativ angesehenen Eigenschaften verbunden. Darüber hinaus ist die Wortwahl sachlich falsch, da es sich bei Pegida nicht um eine politische Bewegung von ArbeiterInnen, sondern um eine ökonomisch heterogene Gruppe handelt.« Und zu dem Artikel über die Morddrohungen von Nazis gegenüber Journalisten in Dortmund (7/2015) kommentiert Vladim K. kurz und knapp: »Dortmund ist das Dresden des Westens.«