Eine Umstellung des Fußball-Spielplans auf das Kalenderjahr brächte deutlich mehr Nachteile als Vorzüge. Insbesondere die Amateurvereine – und damit Millionen von Freizeitfußballern – hätten unter ihr zu leiden.
Die nächste Runde der Integrationsdebatte ist eröffnet: Der Bundespräsident bemerkt, dass der Islam zu Deutschland gehört, die Familienministerin entdeckt die »Deutschenfeindlichkeit« unter Muslimen, Horst Seehofer fordert das Ende der Zuwanderung aus der Türkei und arabischen Ländern. Die Diskussion zeigt vor allem, dass Aufklärung und Universalismus hierzulande noch immer randständig sind.
Offiziell heißt der Club zwar »Rasenballsport Leipzig«. Doch das Kürzel »RB« und das Vereinslogo verraten, dass der Verein in Wirklichkeit dem österreichischen Getränkehersteller »Red Bull« gehört, der seit einigen Jahren verstärkt in verschiedene Fußballclubs investiert. Seit seiner Gründung im Mai 2009 ist der jetzige Regionalligist RB Leipzig das Hassobjekt zahlreicher Fußballfans – aber nicht aller. Denn kürzlich erschienen wie aus dem Nichts die »Ultras Red Bull« auf der Bildfläche – und sorgten für eine Menge Wirbel. Die Jungle World sprach mit Nico Neubert und Thomas Kanitz, zwei ihrer Aktivisten.
Auch zwei Monate nach der Gewalteskalation auf der »Mavi Marmara« gibt es von deutschen NGO kein Wort der Kritik oder Selbstkritik am Unternehmen »Free Gaza«.