In Pakistan sind am Sonntag bei einem Bombenanschlag nahe der Stadt Lahore drei Menschen getötet worden. Die Zeitbombe explodierte an einer Strecke, die Premierminister Nawaz Sharif regelmäßig benutzt. Offensichtlich sei der das eigentliche Ziel der Attacke gewesen, sagte Mushahid Hussain, ein Minister. Kommentatoren halten jedoch eine simple Provokation des Regierungslagers zur Flankierung ihrer harten Anti-Terror-Politik für möglich.
Nach einem Bericht der Zeitung The News kamen vergangene Woche in Nordpakistan bei Gefechten wegen Gebietsstreitigkeiten sieben Menschen ums Leben, vier in einem schiitischen, drei in einem sunnitischen Dorf. Die verfeindeten Islamisten beschossen sich von Hügeln aus mit Mörsergranaten. Schiitische Gruppen werfen den afghanischen Taliban vor, die Sunniten zu unterstützen, während sunnitische Gruppen dem Iran Hilfe für die Schiiten unterstellen.
