Bekämpft 68!

Man sieht, wenn man sieht, vieles. Und das, was man sieht, sieht man, weil es ist. Es ist: denn es ist wahr. Was aber sieht man, wenn man die 68er sieht? Man sieht die Unwahrheit. Obwohl man: Menschen sieht. Und Menschen eigentlich: wahr sind. Diese Menschen aber sind nicht die Menschen, die man sieht, denn: sie tragen Masken. Denn: die 68er waren autoritär. Und sie waren autoritär: obwohl sie nicht autoritär waren. Doch: sie waren autoritär. Aber: sie spielten antitotalitäre Bewegung. Das alles: ist jetzt bekannt geworden. Indem: die 68er mit den 33ern verglichen wurden. Das ist: die komparative Methode.

Und es gibt: viele Übereinstimmungen. Etwa: die gleichen Helden. Der letzte linke Student schreibt in sein Notizbuch: »Der Dutschke der 68er war Horst Wessel. Und die Revolution der 68er war die Machtergreifung der 33er. Das beweist, dass Bernd Rabehl Hitler sein muss.« Soweit wäre das eine Behauptung. Nun allerdings steht Bernd Rabehl: tatsächlich der NPD nahe. Was zeigt: die komparative Methode führt zu richtigen Ergebnissen. Allerdings: Bernd Rabehl ist noch nicht Hitler.

Folglich müssen wir logisch denken: wenn die Rechten, die sich ’68 als Linke ausgaben, noch nicht die Macht ergreifen konnten, dann liegt das daran, dass die Linke so stark ist. Und: starken antifaschistischen Kampf leistet. Heißt: die Volksfront von heute ist stark. Jedoch: die Linke ist heute marginal. Doch wie kann sie dann siegen? Siegen kann sie: weil sie sich tarnt. Heißt: Die Linke sieht heute wie die Rechte aus. So wie die Rechten ’68 wie die Linken aussahen. Es ist: einfach. Man muss nur: denken. Und auch wir sollten Schlüsse ziehen und nicht immer nur Vermutungen anstellen.