Wenn der Wind weht

Slowenien. In Europa schrillten alle Alarmglocken. Das slowenische Umweltministerium meldete am Mittwoch voriger Woche einen nuklearen Störfall. Sofort wurden Strahlenmessungen veranlasst und die Wetterdienste informiert. So viel hat man aus dem Fall Tschernobyl gelernt: Es kommt darauf an, woher der Wind weht. Das Leck im Kühlkreislauf soll dem slowenischen Ministerium zufolge aber keinen Austritt radioaktiver Strahlung verursacht haben. Die Organisation Ärzte zur Verhütung des Atomkriegs nannte den Vorfall dagegen »alles andere als alltäglich«. Risikostudien zeigten, dass Lecks dieser Art zu einer Kernschmelze führen können. ke