Rechtsextremer Angriff

Tschechien. Trotz aller Raffinesse, die der tschechische Innenminister Ivan Langer der rechtsextremen Nationalpartei (Narodni Strana, NS) bescheinigt, könnte deren Verbot bald anstehen. Er drohte der Partei damit, nachdem am Samstag etwa 150 Rechtsextreme, darunter zahlreiche Angehörige der Nationalpartei, eine Kundgebung von Homosexuellen in Brno angegriffen hatten. Sie warfen Feuerwerkskörper und Tränengasgranaten auf die Teilnehmer. Mehrere Dutzend Menschen wurden dadurch verletzt, die Polizei nahm 15 Rechtsextreme fest. Die Nationalpartei hat vor einigen Monaten auch eine paramilitärische Einheit namens Nationale Garde gegründet. ke