Handeln und verhandeln

WTO. Seit dem Beginn der »Doha-Runde« im Jahr 2001 hat sich das Volumen des Welthandels verdoppelt. So schrecklich können die Handelshemmnisse eigentlich nicht sein, dennoch halten die meisten Regierungen eine weitere Liberalisierung für dringlich. Liberalisieren sollen jedoch vornehmlich die anderen, deshalb kamen in der vergangenen Woche die Verhandlungen in der Welt­handelsorganisation nicht recht voran. EU und USA erklären sich bereit, ihre Agrarsubventionen zu reduzieren, fordern jedoch umfangreiche Gegenleistungen. Angesichts drohender Hungerrevolten wollen die meisten Entwicklungsländer eine gewisse Kontrolle über den Agrarhandel erhalten. js