Ghana. Manche Afrikaner blicken neidisch nach Ghana. Man könne »mehr als ein oder zwei Dinge« aus dem friedlichen Ablauf der Wahlen lernen, sagte der nigerianische Oppositionsführer Pat Utomi. »Wir könnten technische Hilfe von der ghanaischen Wahlkommission brauchen.« In Nigeria waren Wahlen bislang unweigerlich mit Gewalt verbunden, bei den letzten Präsidentschaftswahlen wurden mehr als 200 Menschen getötet. Die Wahlen in Ghana hingegen verliefen friedlich. John Atta Mills, der Kandidat der Opposition, gewann in der Stichwahl gegen Nana Akufo-Addo mit einem Vorsprung von 40 000 Stimmen. Er wird noch in dieser Woche sein Amt antreten. js
