»State Of Play«. Alter Journalismus gegen neuen Journalismus, investigative Recherche gegen Twittern und das Vollschreiben von Blogs, das ist der Grundkonflikt in »State of Play«. Russell Crowe spielt den legendären alten Journalistenzausel seiner Zeitung, der noch für die gute Story lebt. Seiner Chefredakteurin jedoch reicht es nicht mehr, dass ihre Edelfeder alle Fakten gut abklopft, schließlich wollen die Eigentümer der Zeitung eine höhere Auflage, und da helfen Paparazzi-Fotos einfach mehr als eine trockene Geschichte, die es noch mit der Wahrheit hält. Aber dann deutet sich eben doch die ganz große Sache an, Mord, Korruption, alles bis in die höchsten Etagen. Der große Journalist und seine junge Kollegin werden auf den Fall angesetzt, der sich langsam als fast so groß wie Watergate entpuppt. Die Frage aber bleibt: Hat die Zeitung in unseren Tagen überhaupt noch den langen Atem, die ganze Wahrheit zu Ende recherchieren zu lassen? Aha
