Verdächtige Gene

Großbritannien. Zahlreiche Bürgerrechtler, aber auch der Europäische Gerichtshof kritisieren, dass die britische Regierung die DNS-Daten von 5,1 Millionen Menschen speichert, auch wenn diese keine Straftat begangen haben. Wenn am kommenden Freitag in der London School of Economics ein Seminar über die DNS-Datenbank beginnt, muss die Regierung sich auf weitere kritische Fragen gefasst machen. Eine davon stellt Matilda Mac­Attram im Guardian: Warum werden die DNS-Daten von 27 Prozent der Schwarzen, aber nur die von sechs Prozent der Weißen gespeichert, obwohl den Statistiken des Innenministeriums zufolge die Kriminalitätsrate unter den Schwarzen geringer ist?   js