Unter Tieren

Tierwelt. Mit Todesnattern, Geckos oder wenigstens Flamingos hatten wir auf Zypern gerechnet. In Wahrheit aber war die Fauna, die sich uns zeigte, eher traurig. Wir hatten eine Ameisenstraße im Produktionsraum, einen dauernd verschreckten jungen Igel, der sich an einer Gartenmauer herumdrückte, und einmal eine Riesenheuschrecke auf der Veranda, die dann aber schnell das tat, was Heuschrecken am liebsten tun: Sie sprang davon. Fliegen und Stechmücken gab es natürlich auch, aber das sind ja keine Tiere, sondern Plagen. Am interessantesten waren vielleicht noch die Schnecken, die sich zu Dutzenden an den Stämmen kleiner Bäume festgeklebt hatten und den ganze Tag über Schutz vor der Sonne suchten. Nur nachts waren die Weichtiere, die auf Zypern auch gerne gedünstet zum Abendessen gereicht werden, unterwegs. Was man daran merkte, dass es im Dunkeln auf dem Weg zurück zu den Bungalows dauernd »Knacks« unter den Füßen machte. aha