Fela und all die anderen

Afrikanische Musik. Der interessanteste neuere Act aus Afrika heißt Konono No1 und kommt aus dem Kongo. Passenderweise hat die mehrköpfige Band zu ihrem Sound gleich ein ganzes Genre kreiert: Kongo­tronics. Mit Hilfe von selbstgebastelten Instrumenten wird ein schnarrender Tribalsound erzeugt, von dem bereits Stars wie Björk oder ­Damon Albarn, der ehemalige Sänger von Blur, angetan sind. Wer sonst noch mehr über coole Musik aus Afrika erfahren möchte, der greift am besten auf den Katalog des Labels Soundway zurück. Dort sind jede Menge Sampler erschienen mit Titeln wie »Ghana Special« oder »Ni­geria Special«, dort erfährt man alles über Afrobeat und die Folgen, über Fela Kuti und Tony Allen, über Afrojazz, Afrorock und über schwarz­afrikanische Psychedelic. Um die Sache noch mehr zu vereinfachen: Eigentlich jede Platte auf Soundway ist empfehlenswert.  AHA