Fleischesser. Sie zerstören die Umwelt, sie sind für die Massentierhaltung verantwortlich. Seit einiger Zeit wird der Fleischesser nicht nur von radikalen Tierschützern und irgendwelchen Veganern angegriffen, sondern er wird als Problem in Talkshows diskutiert. Es geht wieder um Verzicht. Überall. Um die Klimaerwärmung zu stoppen oder Tieren ein artgerechteres Leben zu ermöglichen. Da passt es, dass auch Straight Edge, die Ideologie eines drogenfreien Lebens, wieder verstärkt diskutiert wird. Vor kurzem erst erschien der Dokumentarfilm »Edge« und nun gibt es das kleine Büchlein »Straight Edge – Geschichte und Politik einer Bewegung« von Gabriel Kuhn. Das Buch ist nicht mehr als eine Einführung ins Thema, als solche ist sie aber sehr gelungen. Die ganze Geschichte wird erzählt, von den Wurzeln des Straight Edge im Hardcore bis hin zu den irrsten Straight-Edge-Weiterentwicklungen, die von russischen Neonazis kultiviert werden. AHA
