Das Herräng Dance Camp ist inklusiver geworden

Der analoge Mann

Aus Kreuzberg und der Welt: Urban Sketcher.

Wie jedes Jahr verbringen Julia und ich ein paar Wochen in Schweden. Während Südeuropa in der Hitze glüht, regnet es in Schweden viel und ist auch schön kühl. Es sei denn, man hat Fieber. Die ganze Nacht habe ich sehr stark geschwitzt, dann morgens geduscht, um mich dann direkt nochmal ins Bett zu legen und bis nach Mittag zu schlafen. Jetzt ist es gleich zwei, um 17 Uhr ist Deadline.

Das Herräng Dance Camp ist seit vorigem Jahr progressiver und inklusiver ausgerichtet. Die Leitung ist divers besetzt, es unterrichten jetzt auch gleichgeschlechtliche Paare von Tanzlehrer:innen und es gibt einen Treffpunkt für Trans-Leute. Aber sonst scheint alles wie immer. Junge, fröhliche Leute überall.

In unserem Haus sind wir momentan zu zehnt, ein Schwede schläft auf der Couch. Vorgestern Abend haben wir bis um halb eins in der Küche getrunken und sind dann rüber ins Folkets Hus zur Party. Um halb vier hatte ich ausgetanzt. Müde und glücklich sank ich immer tiefer in die Couch, mit dem Fuß zur Jam-Band wippend, die in der Bar spielte. Ja, und irgendwann in diesen drei Stunden muss ich mir wohl den leichten Infekt eingehandelt haben. Anbei ein paar Reiseskizzen. Julia und ich sind ja jetzt urban sketchers. Alles wird gemalt, geradezu manisch. Vor allem von Julia. Mal sehen, wo das noch hinführt.

Der analoge Mann - Collage