Matthias Küntzel

In Wien gehen die Atomgespräche mit der Islamischen Republik Iran weiter.

Mit Spannung schaut die Welt auf Wien. Seit gestern tagen die fünf Vetomächte des UN-Sicherheitsrats, sowie die EU, Deutschland und das iranische Regime tagen, um über Teherans Atomprogramms zu beraten. Wird man dem Holocaustleugner-Staat und Terrorregime den Griff zur Bombe noch verwehren können?

Weil Sloweniens Premier eine Untersuchung der Verbrechen des neuen iranischen Präsidenten forderte, wies Brüssel ihn zurecht.

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Bild: Screenshot Dailymotion

 

Wer auch immer das Attentat ausführte: Er hat damit nicht nur Israel, sondern der ganzen Region und der Welt einen Dienst erwiesen.

 

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Bildquelle: The Iran Project

 

Die Corona-Pandemie brachte im Iran durch Personifizierung des Virus eine neue Form des islamischen Antisemitismus hervor.

 

(U-Bahn in Teheran, Bild: Wikipedia)

Das Regime droht öffentlich mit dem Ausstieg aus dem Atomwaffensperrvertrag, sollten sich die Europäer nicht seinen Wünschen fügen. Werden Großbritannien, Frankreich und Deutschland nachgeben?

 

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(Rohani und Zaif in Busher; Quelle: Wikimedia Commons)

 

Noch am 7. Mai 2019 sandte Frankreich eine Botschaft an die Machthaber Irans: „Wir wollen nicht, dass Teheran morgen Aktionen ankündigt, die das Atomabkommen verletzen würden. Denn dann wären wir nach den Vorgaben des Abkommens verpflichtet, erneut Sanktionen zu verhängen.“ Der Warnruf war vergeblich. Am Folgetag, genau ein Jahre nach dem Rückzug der USA aus dem Atomdeal, gab Irans Präsident Rohani zweierlei bekannt: Er erklärte, dass sich das Regime ab sofort an zentrale Bestimmungen des Abkommens nicht länger gebunden fühlt.