Montag, 10.09.2018 / 23:47 Uhr

Die ersten 30.000 Flüchtenden

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Innerhalb der syrischen Provinz Idlib sind nach UN-Angaben bereits mehr als 30.000 Menschen durch die Angriffe der syrischen Regierungstruppen und der russischen Luftwaffe zur Flucht gezwungen worden. "Wir sind zutiefst beunruhigt über die jüngste Eskalation der Gewalt", sagte der Sprecher des UN-Büros zur Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (Ocha), David Swanson. Derweil ging die Bombardierung nach Angaben von Aktivisten auch zu Beginn der Woche weiter und traf vor allem den südlichen Teil der Provinz, die Menschen flüchten nun in weiter nördlich gelegene Gebiete.

Idlib ist der letzte große Rückzugsort für Rebellen in Syrien. Die Regierung in Damaskus droht, die Provinz einzunehmen, nachdem zuletzt diplomatische Versuche für eine Entspannung gescheitert waren. Bereits am Wochenende hatte die Luftwaffe von Präsident Baschar al-Assad zusammen mit Kampfjets der verbündeten Russen schwere Angriffe auf Idlib geflogen.

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