Der Bundesinnenminister will den Terror vor allem mit autoritären Maßnahmen aufhalten. So wird sich der wachsende Einfluss des Islamismus allerdings nicht zurückdrängen lassen.
Nach Terroranschlägen sind in Deutschland stets die gewohnten Verharmlosungen und Dramatisierungen zu vernehmen. Stimmen der Vernunft hört man kaum. Doch es gibt sie.
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Statt sich mit der Ideologie und Strategie des »Islamischen Staats« auseinanderzusetzen, pathologisieren Politik und Medien den islamistischen Terror.
Die deutsche Friedensbewegung schweigt zu den russischen Bombardements in Syrien. Militärinterventionen lehnt sie nur dann ab, wenn sie von Nato-Staaten geführt werden.
Der Bundestag hat beschlossen, die Bundeswehr nach Syrien zu schicken. Die Kritik an diesem Beschluss geht häufig genauso am eigentlichen Problem vorbei wie der geplante Einsatz selbst.
Die Reaktionen auf den Terror von Paris weisen die bekannten
Muster auf. Eigene Gewissheiten und Befindlichkeiten sind wichtiger als das Mitgefühl mit den Opfern.
Die Europäische Union will Waren aus bestimmten Gebieten Israels gesondert kennzeichnen. Dies stellt einen politischen Etappensieg für die antiisraelische Boykottbewegung dar, auch wenn die ökonomischen Folgen vor allem Palästinenser treffen dürften.
Eike Geisel wäre dieses Jahr siebzig Jahre alt geworden. Sein Denken erscheint noch heute zwingend – gegen die »Wiedergutwerdung der Deutschen«, gegen das Aufgehen der Linken in der Nation, und nicht zuletzt gegen sich selbst.