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Reportage Iranische Heavy-Metal-Fans rufen in Los Angeles zur »Metal Revolution for Iran« auf

Satansgrüße an die Mullahs

Heavy-Metal-Fans im Iran leben gefährlich. Das Regime verfolgt sie als »Teufelsanbeter« und führt regelmäßig Razzien auf illegalen Konzerten durch. Trotz Zensur und Repression hat sich dort eine Metal-Szene etabliert und immer mehr politisiert. Um diese Subkultur zu unterstützen, organisierten Exil-Iraner in Los Angeles eine »Metal Revolution for Iran«.

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Reportage New Orleans, fünf Jahre nach dem Hurrikan Katrina

There is a house in New Orleans

Am 29. August 2005 wurden einige Viertel von New Orleans von Hurrikan Katrina fast vollständig zerstört. Nach fünf Jahren haben sich die ärmeren Stadtteile, die vor allem von Afroamerikanern bewohnt werden, noch nicht erholt.

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Interview Roya Boroumand im Gespräch über eine neue Studie zu den Gefängnismassakern von 1988 im Iran

»Die Massaker waren entscheidend«

Roya Boroumand ist Direktorin der Abdorrahman-Boroumand-Stiftung, die jüngst eine Studie über die Gefängnismassaker im Iran im Jahr 1988 herausgebracht hat. Diese belastet unter anderen den heutigen religiösen Führer und damaligen Präsidenten Ayatollah Khamenei. Aber auch Mir-Hossein Mousavi, der heute als Führungsfigur der »Grünen Bewegung« gilt und in der Zeit der Massaker Premierminister war, wird erwähnt. Iranische Oppositionelle werfen der in Washington ansässigen Stiftung vor, ihre Publikation drohe Mousavi und damit die Oppositionsbewegung zu schwächen. Boroumand ist Historikerin und hat insbesondere zur iranischen Geschichte nach 1945 geforscht. Von mehr...
Interview Saeed Ghaseminejad über den Israelhass iranischer Exiloppositioneller

»Alle waren sie gegen Israel«

74 prominente Exiliraner unterzeichneten kürzlich ein Solidaritätsschreiben für die Aktivisten der »Gaza Freedom Flotilla«, in dem sie behaupteten, das Vorgehen des israelischen Staates gegen die Blockadebrecher sei vergleichbar mit der Gewalttätigkeit der Islamischen Republik Iran. Die Ereignisse auf der »Mavi Marmara«, so der offene Brief der 74 Exiliraner, hätten gezeigt, dass »Israel von Natur aus nach Besatzung und Kampf« strebe. Saeed Ghaseminejad, Sprecher der Liberalen Studenten Irans und Direktor des Centre Iranien d’etudes du Liberalisme, hat diesen offenen Brief scharf kritisiert und einen bisher von 27 Exiliranern unterzeichneten Gegenbrief verfasst. Ghaseminejad ist Ingenieur und lebt in Paris.

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Thema Gerald Hörhan erklärt im Gespräch, was Investmentbanking und Punk gemeinsam haben

»Handeln Sie antizyklisch!«

Der 35jährige Österreicher Gerald Hörhan ist Eigentümer eines in Wien ansässigen Corporate-Finance-Unternehmens und hat mit seinem Buch »Investment Punk. Wa­rum ihr schuftet und wir reich werden« große mediale Aufmerksamkeit erregt.

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Ausland Hinrichtungen im Iran, Generalstreik in den kurdischen Gebieten

Volle Gefängnisse, leere Straßen

Unter den fünf im Iran hingerichteten Oppositionellen war auch Farzad Kamangar, ein Mitglied der regimekritischen Lehrergewerkschaft. Auf die Exekutionen haben die iranischen Kurden mit einem Generalstreik reagiert.

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Thema Paul Shambira erklärt im Gespräch, wie sich südafrikanische Straßenverkäufer auf die WM vorbereiten

»Es geht einfach darum, wer das Geld macht«

Die Initiative Streetnet hat sich zum Ziel gesetzt, Straßenverkäufer zu organisieren. Sie möchte dafür sorgen, dass auch diejenigen, die in der informellen Ökonomie Südafrikas arbeiten, von den Verdienstmöglichkeiten der WM profitieren können. Die Jungle World sprach mit Paul Shambira, einem der Sprecher der Initiative.

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Reportage White Trash und Magie. Ein Besuch in Coney Island

Shoot the Freak

Coney Island war einst eines der größten Vergnügungsviertel der Welt. Heute ist es eine Vergnügungsnische für die US-amerikanische Unterschicht. Ist es in dieser seltsam anmutenden Welt zwischen stillgelegten Achterbahnen und White Trash noch möglich, den »magischen Moment« zu erleben?

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Thema Gespräch mit Schokufeh Montazeri über Repression und Protest

»Ich mache mir riesige Sorgen«

Schokufeh Montazeri (26) kommt aus dem Iran und lebt und studiert seit fünf Jahren in Deutschland. Sie arbeitet als Radio- und Onlinejournalistin. Ihre Mutter, ihr Bruder und weitere Verwandte wurden im Iran kurz nach den Protestdemonstrationen von Oppositionellen am Ashura-Fest von Sicherheitskräften festgenommen und ins berüchtigte Evin-Gefängnis gebracht. Ihre Mutter soll kurz nachdem dieses Interview aufgezeichnet wurde, freigelassen worden sein. Ihr Bruder und weitere Verwandte befinden sich noch in Haft.

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Ausland Weibliche Genitalverstümmelung ist nicht nur ein »afrikanisches Problem«

Jenseits von Afrika

Die weibliche Genitalverstümmelung ist kein »afrikanisches Problem«. Es häufen sich die Belege dafür, dass diese Praxis auch im Nahen Osten und in Südasien verbreitet ist.

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