Abus, Schwarzwaldmilch und Adidas stellen ganz unterschiedliche Produkte her, haben aber eines gemein: In ihren Firmenchroniken lassen sie die Zeit des Nationalsozialismus unter den Tisch fallen. Einer neuen Studie zufolge stehen sie damit nicht allein da.
Eine Gruppe von Studierenden und Alumni der Hertie School in Berlin fordert eine unabhängige Aufarbeitung der Vergangenheit des Hertie-Vermögens. In den dreißiger Jahren hatten die Nationalsozialisten das Unternehmen im Zuge der sogenannten Arisierung enteignet.