Frankreich. Ein »Grand Débat« sollte die Diskussion über die »nationale Identität« werden, das hoffte zumindest Präsident Nicolas Sarkozy. Doch sechs Wochen, nachdem Eric Besson, der Minister für Einwanderung und Integration, die Debatte offiziell eröffnet hat, stellt sich heraus, dass sich die Begeisterung der Franzosen in Grenzen hält. Einer Umfrage des Instituts L’Observatoire de l’opinion LH2 zufolge halten 40 Prozent die Diskussion überhaupt für »notwendig«, nur 14 Prozent sind von der Relevanz des Themas »wirklich überzeugt«. Hingegen waren 42 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Debatte eine »eher negative« Richtung genommen hat. nv
