Sonntag, 13.08.2017 / 11:39 Uhr

Assad Fans in Charlottesville

Von
Thomas von der Osten-Sacken

Der Autofahrer, der gestern in eine Gruppe von Gegendemonstranten in Charlottsville in Virginia raste, einen tötete und mehrere Menschen  verletzte, wurde inzwischen als James Alex Fields indentifiziert. Wie tausende anderer Neonazis und Ultrarechten war er dem Demonstrationsaufruf „Unite the Right“ gefolgt. Über den Ablauf der demonstration berichtet die Haaretz.

The white supremacists “were chanting, ‘blood and soil,’ which is a classic Nazi slogan, and ‘you will not replace us,’” said Rabbi Mordechai Liebling, a Reconstructionist rabbi and founding board member of T’ruah: The Rabbinic Call for Human Rights. “I’ve been going to demonstrations for literally 50 years and have never seen the level of chaos and hatred that I saw today,” Liebling told Haaretz.

White supremacists, armed militia members and neo-Nazis gathered in Charlottesville, home to the University of Virginia and a statue of Confederate general Robert E. Lee, the Civil War military leader of the South who defended the pro-slavery states. Lee has become a hero to white supremacists, who were protesting a plan to remove his statute during Saturday's “Unite the Right” march.

Und wie so viele andere aus der Neonaziszene scheint auch Fields ein großer Anhänger des syrischen Präsidenten zus ein. Jedenfalls finden sich auf seiner Facebookseite neben Bildern von Adolf Hitler auch das Konterfei Assads:

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Denn Assad ist nicht nur innerhalb großer Teil der Linken ein Held, der dem Imperialismus trotzt, seit langem schon hat die Neonaziszene ihn für sich entdeckt. Er ist der Mann der ungeschlagen den verhassten Juden und dem zionistisch dominierten Estabishment in Washington die Stirn bietet. Besonders gut gefällt diesen nazis, dass Assad angeblich auch den islamistischen Terrorismus bekämpft. Dass er dies Seite an Seite mit Hizbollah und iranischem Regime tut, stört sie wenig. Ganz im Gegenteil befürworten diese Kampfgenossen von Fields sogar offen die Giftgaseinsätze in Syrien.

Und auch die T-Shirt Industrie hat inzwischen reagiert:

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