Donnerstag, 10.10.2024 / 21:06 Uhr

Die Körber-Stiftung und ihre Kooperation mit dem ehemaligen iranischen Botschafter Mousavian

Hossein Mousavian: Wie der frühere Diplomat-Terrorist, der Wissenschaftler an der Princeton University, betrügerisch dem Mullah-Regime in den USA und Deutschland dient

Der frühere Botschafter der Mullahs in Deutschland (1990–1997), Seyed Hossein Mousavian, müsste aufgrund seiner Beteiligung am Staatsterrorismus des Teheraner Regimes in den USA inhaftiert und vor Gericht gestellt werden. Stattdessen wird Mousavian jedoch durch die US-Politik sowie mit Unterstützung von Lobbyinstitutionen wie dem Ploughshares Fund, der die Aktivitäten von Mousavian bis 2011 mit mindestens 120.000 US-Dollar förderte, protegiert. Seit 2009 wird er als sogenannter Gastwissenschaftler an der Princeton University gefördert und unterstützt.

Dort hat Mousavian eine Plattform erhalten, um seine in den USA nicht erlaubte, inoffizielle Lobbyarbeit für das Teheraner Regime in politischen Kreisen, den Medien, Think Tanks und Universitäten glaubwürdig und salonfähig zu machen.

Mousavian, der sich als sogenannter Reformer darstellt, präsentiert sich im Westen als unabhängige Person, die ehemals als Botschafter der Islamischen Republik diente. Hingegen lobte er unter anderem den verstorbenen Massenmörderpräsidenten Ebrahim Raisi und den Al-Quds-Brigadechef Ghasem Soleimani. Das Regime versuchte andererseits, ihn mit einer angeblichen Spionageklage im Zusammenhang mit Israel vor Gericht zu stellen, ließ ihn jedoch frei, woraufhin er als vermeintlicher "Regimegegner" problemlos in die USA reisen konnte. Diese inszenierte gegenseitige Distanzierung vom Regime und Mousavian dient nur dazu, ihre Handlungs- und Einflussmöglichkeiten sowohl in den USA als auch in Deutschland auszubauen und voranzubringen. Mousavian wird auch als gerngesehener Gastredner bei Veranstaltungen deutscher Parteien-Think Tanks und der Körber-Stiftung eingeladen.

Mousavians Ziel ist es, das Mullah-Regime durch eine Strategie des Betrugs zu unterstützen. Er versucht, seine eigene Mitwirkung an terroristischen Aktivitäten zu verschleiern – während seiner Amtszeit als Botschafter in Deutschland wurden mindestens 24 iranische Oppositionelle von iranischen Agenten auf europäischem Boden ermordet, darunter auch das berüchtigte Massaker im Berliner Restaurant Mykonos im Jahr 1992. Er will damit seine Lobby- und Vermittlungsarbeit für das Regime nicht gefährden. Zudem strebt er an, die Iran-Politik der USA und der EU unter dem Motto „Freundschaft und Kooperation statt Konfrontation“ in die Irre zu führen – eine westliche Politik, die sich bereits seit Jahrzehnten als wirkungslos erwiesen hat.

Das klerikalfaschistische System ist ideologisch und strukturell nicht reformfähig. Niemals wird man dieses Regime zu freien Wahlen bewegen können.

Mousavian ist nicht vertrauenswürdig. Wie das Mullah-Regime selbst bedient er sich sowohl in den USA als auch in Deutschland/Europa einer Politik des bewussten Betrugs und der Täuschung. Diese betreibt er ideologisch im Rahmen der Scharia-Regelung „Taghieh“ im Sinne des „Maslahat“ – des Interessenprinzips des Gottesstaates Iran – als „Sawab/Halal“, um die strategischen und politischen Ziele des Teheraner Klerikalfaschismus zu erreichen.

.Mousavian lügt, dass „ein nuklearer Deal mit dem Iran möglich sei“, während das Regime heimlich weiter an der Herstellung der Bombe arbeitet. Was Mousavian bewusst nie anspricht, ist, dass die Atombombe für das Überleben des Systems, das durch die aktuelle Freiheitsbewegung im Iran und das Scheitern der regionalen Terrorpolitik bedroht ist, umso notwendiger ist. Die Bombe ist gleichzeitig ein Gewaltinstrument, das die Umsetzung der ideologisch-politischen Ziele des Regimes sichert und beschleunigt, worüber Mousavian bewusst nie spricht.

Am 30. September wurde Hossein Mousavian beschämenderweise vom Dartmouth College in den USA eingeladen, um über „Iran und Israel: Zukunft des Nahen Ostens“ zu sprechen. Obwohl den Organisatoren von Anfang an klar sein müsste, dass er wie vorher erfahren wurde, im Sinne der Mullahs für die regionale "Widerstandsachse" zur Vernichtung Israels, in der die terroristischen Hamas und die Hisbollah eine zentrale Rolle spielen, propagieren würde. Dies tut Mousavian, um die Mitschuld Khameneis und seiner Al-Quds-Brigade der Revolutionsgarde am Oktoberpogrom der terroristischen Hamas gegen Israel zu vertuschen.

Bereits im Juni 2024 war Mousavian erneut Gast bei der pro-iranischen Körber-Stiftung in Hamburg. Diese angeblich säkulare Stiftung, gegründet vom ehemaligen Nazi Kurt Adolf Körber, verfolgt – parallel wie die Berliner "Stiftung für Grundwerte und Völkerverständigung" – generell das Ziel, Dialoge insbesondere mit "religiösen" diktatorischen Systemen wie dem der Mullahs zu führen, um angeblich deren Reformen zu fördern und folglich die deutschen Geschäftsbeziehungen mit dem Terrorregime zu unterstützen und zu stärken. Mousavian, der direkten Kontakt zu den Machthabern in Teheran hat, und die Körber-Stiftung pflegen deshalb eine langjährige Beziehung.

Die „Körberstiftung-Mousavian-Connection“ basiert auf der Appeasement-Ansicht, dass die deutsche Politik das Regime als Stabilitätsfaktor in der Region betrachtet und fördert. Nach der These des neuen deutschen Botschafters Markus Potzel, der als einer der Architekten der deutschen Appeasement-Politik mit den Mullahs gilt, sollte der Westen enger mit dem islamistischen Regime zusammenarbeiten: „Iran hat legitime Interessen in Bezug auf Afghanistan und verfolgt diese aktiv. Dabei ist festzustellen, dass sich die Interessen eines Großteils der westlichen Staaten und jene Irans in wichtigen Punkten überschneiden“ („Iran und der Westen. Chancen für gemeinsames Handeln in Afghanistan?“, Markus Potzel, SWP, 2010).

Der Verfasser ist Mitglied der in den USA gegen Mousavian aktiven "Alliance Against Islamic Regime of Iran/AAIRIA" (info@aairia.org). Diese Organisation erhebt ihre Stimme gegen den Mullah-Lobbyismus, den Terrorismus und die Unterdrückungspolitik im Iran. Sie verurteilt in ihrer Kampagne #FireMousavian die Kooperation der Princeton University mit Mousavian und protestierte gegen die Entscheidung des Dartmouth College, ihn einzuladen und zu hofieren. Die AAIRIA protestiert außerdem in Deutschland gegen die Kooperation der Körber-Stiftung mit Mousavian und fordert, dass diese Unterstützung beendet wird.

Die Friedensnobelpreisträgerin Shirin Ebadi kritisiert Körber-Stiftung wegen ihrer Unterstützung von Mousavian: "Mousavian war Leiter des 'Ersten Westeuropa-Büros' im Auswärtigen Amt in der dunkelsten Zeit der Herrschaft der Islamischen Republik“, so Kayhan Life London.

Durch die erfolgreichen Proteste der AAIRIA wurde bereits der Mullah-Handlanger Mohammad Jafar Mahallati, der als angeblicher „Islam- und Friedenswissenschaftler“ am Oberlin College in den USA tätig war, von der Hochschule entlassen.

Die Körber-Stiftung muss ihre Kooperation mit Mousavian sofort beenden. Er ist ein Propagandist und Lobbyist für ein apokalyptisch-vernichtungsantisemitisches Regime, das Frauen, Homosexuelle sowie ethnische und religiöse Minderheiten im Land unterdrückt, Bomben baut, mit ballistischen Raketen auf Israel schießt und den Terror von Hamas, Hisbollah und Houthi zur Vernichtung Israels leitet. Zudem trägt es mit Drohnen und Raketen zu Putins Invasionskrieg in der Ukraine bei. Damit gefährdet es die Sicherheit und den Frieden in der Welt, einschließlich Deutschlands. Dieses Regime wird durch die Kooperation mit Mousavian unterstützt.

Weitere Information: https://t1p.de/jczip