Von Tunis nach Teheran

Freitag, 05.07.2019 / 17:25 Uhr

70 Millionen Flüchtlinge: Geschichten von Flucht, Leid und Sterben

Vor kurzem meldete die UN, die Zahl der weltweit registrierten Flüchtlinge habe die 70-Millionen-Grenze überschritten. Damit verhält es sich bei den jährlich vorgelegten Zahlen, ein wenig so wie mit den globalen Temperaturen: Jahr für Jahr werden neue Rekorde gemeldet, ohne dass irgend etwas nachhaltig geschieht.

Freitag, 05.07.2019 / 13:31 Uhr

Moderne Helden

Two activists, Majid and Ahlam, worked to save dozens of LGBT people from persecution in Iraq, but without going into their rescue work with that exact goal in mind. According to Feder, their first rescue brought three men from behind the lines. It wasn’t until two of them kissed after the rescue that Majid, their getaway driver, found out they were gay.

Donnerstag, 04.07.2019 / 17:38 Uhr

Schiff mit Flüchtlingen vor Tunesien gekentert

Gestern bombardierte die Luftwaffe General Haftars ein Flüchtlingslager in Libyen, mindestens 40 Menschen starben dabei. Auch wenn es inzwischen de facto keine internationale Seenotrettung mehr gibt, begeben sich auch weiter Flüchtlinge auf die lebensgefährliche Überfahrt nach Italien. Gerade wird gemeldet, dass ein Boot mit 86 Insassen vor der Küste Tunesiens gekentert ist. Lokale Fischer konnten nur drei Überlebende retten:

Donnerstag, 04.07.2019 / 17:27 Uhr

Die iranische Sackgasse

 

Während die Realisierung der Zahlungsinstrumentarien INSTEX (Instument in Support of Trade Exchange) und STFI (Special Trade Financing Instrument between Iran and Europe) als ein Erfolg der europäischen Diplomatie gefeiert wird, ist das Problem des iranischen Atomprogramms mitnichten gelöst worden. Die Diplomatie ist längst in einer Sackgasse angekommen.

 

Samstag, 29.06.2019 / 11:32 Uhr

Friedensnobelpreisträger EU: Italienische Verhältnisse, deutsche Flüchtlingspolitik

Nach über zwei Wochen vor italienischen Hoheitsgewässern entscheid sich die Kapitänin der Sea Watch 3 nun "illegal" den Hafen von Lampedusa anzulaufen, weil sie es nicht mehr verantworten könne 42 Flüchtlinge, viele von ihne Opfer von Missbrauch und Folter, nicht anlanden lassen zu können.

Carola Rackete wurde daraufhin von den italienischen Behörden verhaftet:

Donnerstag, 27.06.2019 / 14:29 Uhr

Irakisch-Kurdistan: Vom Verschwinden der Kopftücher

Wenn langersehnte Veränderungen im Nahen Osten kommen, dann oft unerwartet und plötzlich. Jahrelang fragt man sich, warum denn nichts passiert und verliert fast jede Hoffnung. Ein Mitarbeiter der UN erklärte mir dieses Phänomen anhand eines Beispiels. Es sei wie beim Chlorinieren, meinte er, man schüttet Chlor in ein Glas und nichts passiert, das Wasser bleibt verkeimt, und dann plötzlich ist es desinfiziert. Niemand könne genau den Punkt voraussagen, nur sei bekannt, wenn man nur genügend Chlor verwende passiere es irgendwann.